Caucasus Analytical Digest

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Der «Caucasus Analytical Digest (CAD)» als monatliche Internet-Publikation wird gemeinsam herausgegeben vom Caucasus Research Resource Center / Forschungszentrum für Osteuropäische Studien der Universität Bremen, dem Center for Security Studies (CSS) der ETH Zürich, dem Center for Eastern European Studies (CEES) an der Universität Zürich und der deutschen Gesellschaft für Osteuropäische Studien (DGO). Der «Caucasus Analytical Digest (CAD)» analysiert die politische, wirtschaftliche und gesellschaftliche Situation in den drei südkaukasischen Staaten Aserbajdschan, Armenien und Georgien hinsichtlich der internationalen und der Sicherheitsdimension der Entwicklung dieser Region. Der CAD wird editiert von Lusine Badalyan, Bruno De Cordier, Farid Guliyev, Diana Lezhava, Lili Di Puppo, Jeronim Perović, Abel Polese, Licínia Simão, Tinatin Zurabishvili. Der CAD Korrespondenz-Editor ist Heiko Pleines und der Layout-Editor ist Matthias Neumann.

Alle Ausgaben

 

Aktuelle Ausgaben

No. 131: Informality and Informal Practices in the Time of COVID-​19: The Case of Georgia (January 2023)

Das Thema dieser Ausgabe lautet „Informalität und informelle Praktiken in der Zeit von COVID-​19: Der Fall Georgien“. Erstens befasst sich Irakli Korkia mit Korruption, indem er 1) vereinfachte staatliche Beschaffungsverfahren im Zusammenhang mit dem Gesundheitssektor und den Quarantänezonen und 2) die Bereitstellung von Impfstoffen analysiert; zweitens erörtert Rhiannon Segar, wie informelles Sozialkapital die Verbreitung von Informationen während der Pandemie in den georgisch-​armenischen und georgisch-​aserbaidschanischen ethnischen Minderheitengemeinschaften beeinflusst haben; drittens unterstreicht Tamar Tolordava die Bedeutung von (formellen und informellen) Institutionen, die den Bürgern helfen, die neuen Regeln und Beschränkungen, die für die Bekämpfung der Pandemie wichtig sind, kennenzulernen und zu verinnerlichen.

No. 130: Impact of the Russia-​Ukraine War on Black Sea Geopolitics (November 2022)

Das Thema dieser Ausgabe lautet „Auswirkungen des Russisch-​Ukrainischen Krieges auf die Geopolitik im Schwarzen Meer“. Maksym Khylko und Hanna Shelest geben einen Einblick in die Sicherheit des Schwarzen Meeres aus der ukrainischen Perspektive; Armen Grigoryan untersucht die Auswirkungen des russisch-​ukrainischen Krieges auf Armenien; Anar Valiyev, Ahmad Alili und Fidan Namazova erörtern die Auswirkungen der russischen Invasion in der Ukraine auf die auf Gleichgewicht bedachte Außenpolitik Aserbaidschans; Bidzina Lebanidze und Salome Kandelaki analysieren die georgischen Ansichten über die sich verändernde Sicherheitsdynamik am Schwarzen Meer nach dem Russland-​Ukraine-Krieg.

No. 129: Perspectives on Europe (September 2022)

Diese Ausgabe analysiert nationale und nationalistische Sichtweisen auf Europa und die Selbstpositionierungsstrategien der südkaukasischen Staaten aus historischer und/oder heutiger Perspektive. Narek Sukiasyans Fallstudie zu Armenien untersucht den offiziellen Diskurs über Europa auf der Ebene der Staatsoberhäupter seit der Unabhängigkeit und öffentliche Narrative, die die Rolle der EU interpretieren; die Fallstudie von Najmin Kamilsoy und Anna Zamejc zu Aserbaidschan analysiert die wachsende Desillusionierung der Zivilgesellschaft mit der EU als normativer Macht; Nino Gozalishvili gibt Einblicke, wie die europäische Idee in den Mobilisierungsstrategien rechtsextremer politischer Gruppen in Georgien eingesetzt wurde.

No. 128: Aftermath of the 2020 Karabakh War: New Geopolitical Reality in the South Caucasus (July 2022)

Das Thema dieser Ausgabe lautet „Nachwirkungen des Karabachkriegs 2020: Neue geopolitische Realität im Südkaukasus“. Eka Javakhishvili untersucht die widersprüchlichen Präferenzen der südkaukasischen Staaten (Armenien, Aserbaidschan und Georgien) und einiger grösserer regionaler Akteure (Türkei, Russland, Iran) in Bezug auf die „3+3“-​Plattform, eine Nachkriegsinitiative für regionale Zusammenarbeit. Tatia Chikhladze beschreibt die Aussichten für den jüngsten Annäherungsversuch zwischen der Türkei und Armenien. Akif Musayev, Khatai Aliyev, Shabnam Maharramova und Mirvari Gazanfarli analysieren das Umsiedlungspotenzial von Binnenvertriebenen in den Nachkriegsgebieten Aserbaidschans auf der Grundlage von Daten aus einer Umfrage, die von einer unabhängigen Agentur durchgeführt wurde.

No. 127: Ambitious Agenda – Limited Substance? Critical Examinations of the EU’s Resilience Turn in the South Caucasus (May 2022)

Das Thema dieser multidisziplinären Ausgabe lautet „Ambitionierte Agenda – begrenzte Substanz? Kritische Untersuchungen zum ‚Resilience Turn‘ (Resilienzansatzes) der EU im Südkaukasus“. Veronika Pfeilschifter untersucht EU-​Resilienzaufbau im Bereich des postautoritären Übergangs-​Justizsystems in Armenien. Diana Forker und Natia Botkoveli untersuchen den Einfluss von Sprachen auf die gemeinschaftliche und individuelle Resilienz in Minderheitengemeinschaften in Georgien. Tiffany G. Williams untersucht, wie Synergien der EU-​US-Sicherheitsgovernance resiliente Selbstverteidigung in Georgien stärken können. Schliesslich untersuchen Bidzina Lebanidze, Ashot Aleksanyan und Irena Gonashvili, ob und wie ein Mangel an geopolitischer „actorness“ (Akteursschaft, Handlungsfähigkeit) den EU-​Resilienzaufbau in Armenien und Georgien untergräbt.

No. 126: Responses to Covid-​19: Displaced Persons / International Aid (March 2022)

Das Thema dieser Ausgabe ist: Reaktionen auf COVID-​19: Displaced Persons / Internationale Hilfe. Ulla Pape untersucht die sozioökonomische Situation der Binnenvertriebenen im Südkaukasus, mit besonderem Fokus auf ihre Anfälligkeit für die Auswirkungen von COVID-​19; Gulnaz Isabekova analysiert „Team Europe“, das im Südkaukasus im Geiste der wirtschaftlichen und ökologischen Nachhaltigkeit bei dringenden Problemen half und die anschliessende Erholung von der Pandemie unterstützte, aber auch weitreichende geopolitische Ziele hat, die durch die Steigerung der Wettbewerbsfähigkeit und des Einflusses der europäischen Hilfe ausserhalb der EU erreicht werden sollen.

No. 125: Localizing Smart Urban Development in Azerbaijan (January 2022)

Das Thema dieser Ausgabe ist die landesspezifische Anpassung von Smart Urban Development in Aserbaidschan. Zunächst beginnt Anar Valiyev mit einer allgemeinen Diskussion des Konzepts der „Smart City“ und geht auf die Probleme der Umsetzung des Smart City-​Konzepts in Aserbaidschan ein. Zweitens erörtert Bairam Akhundov die bestehenden Erfahrungen Aserbaidschans mit der Smart City-​Entwicklung und untersucht, inwieweit die breite Öffentlichkeit an diesen Reformen teilnimmt. Drittens untersucht Gunay Mukhtarova bestehende Modelle der Verkehrstelematik und welche ihrer Komponenten in Aserbaidschan eingesetzt werden könnten. Viertens diskutiert Narmin Ismayilova die Möglichkeiten der Umsetzung von „Smart Village“-​Konzepten in der Region Karabach.

No. 124: Participation of Civil Society in Georgia’s Climate Policy (November 2021)

No. 123: Georgia’s Political Crisis: Actors and Instruments of Polarization (September 2021)

No. 122: Tourism in Georgia: From Past Lessons to Future Perspectives( July 2021)

No. 121: Local Dimensions of the Nagorno-​Karabakh Conflict (May 2021)

No. 120: Renewable Energy in the South Caucasus (March 2021)

No. 119: Mitigating the Social Consequences of the COVID-​19 Pandemic (January 2021)

No. 118: Arts in Society (December 2020)

No. 117: Agriculture and Trade with Russia (September 2020)

No. 116: Public Opinion In Georgia - New Caucasus Barometer Results (July 2020)

No. 115: The COVID-​19 Pandemic in the South Caucasus (May 2020)

No. 114: Formal and Informal Institutions (March 2020)

No. 113: Pension Refom (January 2020)

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