Navigation auf uzh.ch

Center for Eastern European Studies

CEES Courses

The following courses have so far been funded by CEES:

HS2024: Die Sowjetunion im Kalten Krieg. Eine globale Geschichte (Jeronim Perović)

Jeronim Perović: Die Sowjetunion im Kalten Krieg. Eine globale Geschichte (Vorlesung)

Link zum Vorlesungsverzeichnis

Die Vorlesung beschäftigt sich mit den Ursprüngen und der Dynamik des Kalten Krieges. Dabei steht die Sowjetunion im Mittelpunkt einer internationalen Geschichte, die massgeblich durch das antagonistische Verhältnis der beiden Supermächte geprägt war, aber auch als Teil einer globalen Geschichte zu verstehen ist. Ausgehend von den Ursprüngen des Kalten Krieges soll in chronologischer Abfolge aufgezeigt werden, welche Weltbilder und Ordnungsvorstellungen die sowjetische Aussenpolitik dominierten und wie und weshalb sich diese im Laufe der Zeit veränderten.

HS2024: Der sozialistische «Ostblock». Entstehung, Bestand, Zerfall (Jeronim Perović)

Jeronim Perović: Der sozialistische «Ostblock». Entstehung, Bestand, Zerfall (MA-Seminar)

Link zum Vorlesungsverzeichnis

Im Mittelpunkt dieses Kurses steht der «Ostblock». Wir zeichnen die Entwicklungen nach, die nach dem Zweiten Weltkrieg zur Herausbildung des «sozialistischen Lagers» unter sowjetischer Ägide führten, analysie wie sich das Innenleben der Ostblockstaaten und die Zusammenarbeit zwischen ihnen während des Kalten Krieges konkret gestalteten, und versuchen zu verstehen, warum es Ende der 1980er Jahre zur Auflösung des Ostblocks und in der Folge der Sowjetunion kam.

FS2024: Rote Ukraine: Sowjetische Geschichte aus ukrainischer Perspektive (Fabian Baumann und Olha Martynyk)

Fabian Baumann und Olha Martynyk: Rote Ukraine: Sowjetische Geschichte aus ukrainischer Perspektive (BA-Seminar)

Link zum Vorlesungsverzeichnis

Seit dem Beginn des russischen Angriffskriegs gegen die Ukraine wird vermehrt über die sowjetische Vergangenheit der Ukraine gesprochen. Während viele Ukrainer:innen die Sowjetzeit vor allem als unterdrückerische Fremdherrschaft erinnern, weisen Historiker:innen auch auf andere Seiten, etwa die beschleunigte Industrialisierung und das sowjetische Nation-Building, hin. In diesem Seminar werden wir einen Überblick über siebzig Jahre ukrainischer Geschichte im Kommunismus gewinnen und uns mit der sowjetischen Nationalitätenpolitik, der Urbanisierung und Industrialisierung der Zwanzigerjahre, dem Holodomor und dem Terror der Stalinzeit, dem Spätsozialismus sowie der Perestroika beschäftigen. So soll die Veranstaltung nicht einfach ukrainische Nationalgeschichte betreiben, sondern eine Einführung in die grossen Themen der allgemeinen sowjetischen Geschichte bieten - dabei aber nicht vom Zentrum in Moskau ausgehen, sondern einer peripheren, ukrainischen Perspektive den Vorzug geben. Neben verschiedenen neueren historischen Studien werden wir auch eine Auswahl an Primärquellen behandeln, von politischen Pamphleten und Memoiren bis zu modernistischer Literatur und Avantgarde-Filmen. Das Seminar wird in deutscher Sprache durchgeführt; die obligatorische Lektüre ist auf deutsch und englisch.

FS2024: Nation, Nationalismus, Nationalitätenpolitik: Zur Geschichte Russlands als Vielvölkerreich (Jeronim Perović)

Jeronim Perović: DNation, Nationalismus, Nationalitätenpolitik: Zur Geschichte Russlands als Vielvölkerreich (Vorlesung)

Link zum Vorlesungsverzeichnis

Die Vorlesung behandelt die spannungsreiche Geschichte Russlands als Vielvölkerreich von den territorialen Eroberungen des 16. Jahrhunderts bis in die Gegenwart. Im Zentrum der Betrachtung stehen insbesondere jene Manifestationen des Nationalismus, die mit dem Herrschaftsanspruch des Zentralstaates in Konflikt gerieten. Gefragt wird nach Kontinuitäten und Brüchen staatlicher Nationalitätenpolitik im Zarenreich, in der Sowjetunion und im heutigen Russland.

HS2023: Der Zerfall der Sowjetunion: Ursachen, Verlauf, Folgen (Jeronim Perović)

Jeronim Perović: Der Zerfall der Sowjetunion: Ursachen, Verlauf, Folgen (BA-Seminar)

Link zum Vorlesungsverzeichnis

Der Zerfall der Sowjetunion wirkt noch heute nach. Russlands Präsident Wladimir Putin hatte dieses Ereignis einmal als die «grösste geopolitische Katastrophe» des 20. Jahrhunderts bezeichnet. Dieses Seminar geht den tieferen, systemischen Ursachen des Zerfalls der Sowjetunion nach, fragt nach den entscheidenden Entwicklungen, die in den späten 1980er Jahren den Auflösungsprozess beschleunigt hatten, und analysiert die Folgen, die dieses Ereignis für die politischen, wirtschaftlichen und sozialen Prozesse in diesem Raum hatten.

FS2023: Russia's Foreign Policy in Its "Near Abroad": From Indifference to Military Interventionism, 1992-2023 (Vassily Klimentov)

Vassily Klimentov: Russia's Foreign Policy in Its "Near Abroad": From Indifference to Military Interventionism, 1992-2023 (BA-Seminar)

Link zum Vorlesungsverzeichnis

Against the background of Russia’s invasion of Ukraine in February 2022, this research seminar examines Russia’s policy in the post-Soviet space since the Cold War’s end, focusing on Russia’s military engagements. While it is easy to see them as part of a grand design to re-establish central – perhaps post-colonial – control across the former imperial periphery, these wars have developed in different ways and seen different motivations. They have also seen the use of different tactics and led to different levels of engagement by Russia. The seminar hence explores – in a comparative perspective – Russia’s peacekeeping and military engagements in Abkhazia and South Ossetia, Tajikistan and Central Asia, Transdniestria, Armenia and Azerbaijan, Chechnya and the North Caucasus, Georgia, Syria, and Ukraine. It shows how these different military engagements correlate with Russia’s evolving thinking about its role in the post-Soviet space and its own identity. At the same time, it shows how Russia has largely moved from being a peacebuilding actor in local civil wars to being itself one of the belligerents in the post-Soviet space. Finally, the seminar also explores what role the wars in the post-Soviet space have played in Russian domestic politics.

FS2023: Energieflüsse: Eine Geschichte Russlands von Lenin bis Putin (Jeronim Perović)

Jeronim Perović: Energieflüsse: Eine Geschichte Russlands von Lenin bis Putin (Vorlesung)

Link zum Vorlesungsverzeichnis

Diese Vorlesung bietet einen Überblick über die Geschichte Russlands als Exportmacht fossiler Energieträger. Dabei wird der Bedeutung von Rohstoffen für den geschichtlichen Entwicklungsweg des Landes nachgespürt und erklärt, warum es gerade in der Spätphase des Kalten Krieges zu jenen energiewirtschaftlichen Verflechtungen kommen konnte, welche die Beziehungen zwischen Russland und Europa über ein halbes Jahrhundert geprägt haben.

HS2022: Zwischen Utopie und Katastrophe: Geschichte Jugoslawiens im 20. Jahrhundert (Jeronim Perović)

Jeronim Perović: Zwischen Utopie und Katastrophe: Geschichte Jugoslawiens im 20. Jahrhundert (Vorlesung)

Link zum Vorlesungsverzeichnis

Diese Vorlesung bietet eine Übersicht über die Geschichte Jugoslawiens und seiner Völker im 20. Jahrhundert. Ausgehend von den Entwicklungen im 19. Jahrhundert richtet sich der Fokus auf die schwierige Situation im Königreich Jugoslawien (1918-1941), die Gewalterfahrungen während des Zweiten Weltkriegs (1941-1945) und die Neuformierung und den Weiterbestand Jugoslawiens als sozialistischer und föderal organisierter Staat (1945-1991). Mit welchen Herausforderungen sah sich Jugoslawien in den verschiedenen Phasen seiner Geschichte konfrontiert? Wie kommt es, dass dieses Vielvölkergebilde trotz nationalen Spannungen und schwerwiegenden politischen und wirtschaftlichen Krisen über so lange Zeit Bestand hatte? Wie erklärt sich die wiederholte Gewalt, welche die Völker des südslawischen Raumes erfahren haben, und weshalb endete das sozialistische Jugoslawien in der Katastrophe der Kriege der 1990er Jahre?

FS2022: Historische Hintergründe aktueller Konflikte im postsowjetischen Raum (Jeronim Perović)

Jeronim Perović: Historische Hintergründe aktueller Konflikte im postsowjetischen Raum (Vorlesung)

Link zum Vorlesungsverzeichnis

Diese Vorlesung befasst sich mit den geschichtlichen Hintergründen aktueller Konflikte im postsowjetischen Raum, von den ethno- territorialen Kriegen im Kaukasus über den russisch-ukrainischen Konflikt bis hin zu den Protestbewegungen in Belarus. Gefragt wird nach historischen Voraussetzungen, den tieferliegenden strukturellen Ursachen, den Motiven der handelnden Akteure und den die Konflikte begleitenden Narrative.

HS2021: Muslime und Islam in sozialistischen Staaten (Felix Frey)

Felix Frey: Muslime und Islam in sozialistischen Staaten (BA Seminar)

Link zum Vorlesungsverzeichnis

Musliminnen und Muslime bilden die zweitgrösste Glaubensgemeinschaft Europas. Regionen, in denen sie die Mehrheitsbevölkerung stellen, finden sich jedoch ausschliesslich in Ost- und Südosteuropa. Das Seminar nimmt mit Bosnien-Herzegowina und dem Nordkaukasus zwei solche Regionen in den Blick. Im 20. Jahrhundert fanden sich dort Muslime mit sozialistischen Regierungen konfrontiert, die an einer verstärkten staatlichen Kontrolle von Religionsgemeinschaften interessiert und grundsätzlich atheistisch ausgerichtet waren. Es stellt sich deshalb die Frage, welche Ziele staatliche Akteure im Umgang mit muslimischen Minderheiten zwischen 1922 (Sowjetunion) bzw. 1945 (Jugoslawien) und 1991 verfolgten und wie sich diese im untersuchten Zeitraum veränderten. Gleichzeitig sind die Handlungen und Haltungen der betroffenen Musliminnen von Interesse, wobei weder staatliche Akteure noch Muslime als homogene und voneinander klar zu trennende Gruppen verstanden werden. Durch die Untersuchung sowohl des sowjetischen als auch des jugoslawischen Falls ergeben sich Möglichkeiten des historischen Vergleichs. Zentrale Themen des Kurses sind der Umgang mit dem Erbe der Kriegsjahre 1941–1945 (Deportation, Massenmord an Muslimen, Massenmord durch Muslime), Bestrebungen, Sozialismus und Islam miteinander zu vereinen, Geschlechterverhältnisse (Entschleierungskampagnen), transnationale Prozesse (Panislamismus, das Jahr 1979, Pilgerfahrten), und das aushandlungsbedürftige Verhältnis nationaler und religiöser Identitäten.

FS2021: Die Jugoslawienkriege der 1990er Jahre (Jeronim Perović)

Jeronim Perović: Die Jugoslawienkriege der 1990er Jahre (MA Seminar), Donnerstags
12:15-13:45 Uhr

Link zum Vorlesungsverzeichnis

Dieses Seminar befasst sich mit den geschichtlichen Hintergründen, den unmittelbare Auslösern, dem Verlauf und den Folgen der Jugoslawienkriege der 1990er Jahre. Dabei werden zeitgenössische Quellen beigezogen, darunter auch die umfassenden Dokumentensammlungen des Internationalen Strafgerichtshofs für das ehemalige Jugoslawien (ICTY).

HS2020: Russian Strategic Culture and Foreign Policy: Change and Continuity (Dmitry Adamsky)

Dmitry Adamsky: Russian Strategic Culture and Foreign Policy: Change and Continuity (BA Colloquium), dates by appointment

HS2020: Erdöl, Macht und Modernisierung: Russland in der globalen Energiegeschichte (Jeronim Perović)

Jeronim Perović: Oil, Power and Modernization: Russia in Global Energy History (Lecture), Wednesdays, 10:15-12:00

FS2020: Vom Kalten Krieg zum Kalten Frieden: Russland, der Westen und die Sicherheitsordnung in Europa (Jeronim Perović)

Jeronim Perović: From the Cold War to the Cold Peace: Russia, the West and the Security Order in Europe (BA Seminar), Thursdays, 12:15-13:45
Link zum Vorlesungsverzeichnis

The hopes that a new, comprehensive security order in Europe would arise after the “turn” in 1989/91 were quickly dashed. Russia saw itself threatened by NATO's eastward expansion. This seminar deals with the question of what ideas of a new security policy for Europe prevailed after the end of the Cold War and how it can be explained that the relations between the "West" and Russia deteriorated in this way. This seminar bases its analysis mainly on recently published archive documents, especially discussion files, which allow a deep insight into the perspectives and interpretations of the well-known actors at that time.

HS2019: Die Neuordnung Europas: Vom Mauerfall zur Osterweiterung der NATO (Jeronim Perović)

Jeronim Perović: The reorganization of Europe: From the fall of the wall to the eastward expansion of NATO (MA seminar), Thursdays, 12:15-13:45 
Link zum Vorlesungsverzeichnis

This seminar examines which divergent ideas of a new security policy for Europe prevailed after the break of 1989/91. The perceptions of well-known political actors in the United States, Russia and the Federal Republic of Germany in the late 1980s and 1990s are of particular interest. This seminar bases its analysis mainly on recently published archive documents, especially discussion files, which allow a deep insight into the perspectives and interpretations of that time.
 

 

FS2019: "Post-Soviet Central Asia: History, Politics, Society" (Eliza Isabaeva)

Eliza Isabaeva "Post-Soviet Central Asia: History, Politics, Society"
(BA-Seminar), Sa 10:15-13:00, Sa 14:30-17:30, 23.2. bis 16.3.
Link zum Vorlesungsverzeichnis

This is a multi-disciplinary course, including studies from the fields of anthropology, history, geography and political science. It will introduce students both to the fluid political-geographic concept of Central Asia as well as to the historical and cultural dimensions of this vast region.The Soviet definition of Central Asia encompassed the five “Stan” countries: Kazakhstan, Kyrgyzstan, Uzbekistan, Turkmenistan and Tajikistan. The course is aimed to familiarize students with both universal and divergent factors among Central Asians based on phenomena such as human migrations, cross-cultural influences, historical events and economic organization based on local ecology and natural boundaries.

FS2019: "Umkämpfte Vergangenheit: Geschichtspolitik und Geschichtsschreibung in Osteuropa" (Jeronim Perović)

Jeronim Perović: Umkämpfte Vergangenheit: Geschichtspolitik und Geschichtsschreibung in Osteuropa (BA-Seminar), Do 12.15–13.45 Uhr.
Link zum Vorlesungsverzeichnis.

Seit dem Ende des Systemwechsels in Osteuropa 1989/91 lässt sich die Tendenz beobachten, dass nationale Eliten bestimmte Mythen und Bilder der Vergangenheit zum Ausbau ihrer Herrschaft und zur Herstellung eines gesellschaftlichen Konsenses bemühen. Der Prozess der Nationsbildung erfolgt dabei oft nicht in einer kritischen Auseinandersetzung mit der eigenen Vergangenheit, sondern in der Gegenüberstellung und Abgrenzung der nationalen Geschichte von der Geschichte des Anderen. Konkurrierende Interpretationen der Vergangenheit können dann Konfliktpotential enthalten, wenn die Politik Geschichte gezielt instrumentalisiert, um eigene nationale Ansprüche über diejenigen anderer Staaten und Nationen zu stellen. Dieses Seminar geht den komplexen Zusammenhängen von Geschichtspolitik, Nationsbildung und Konflikten im Fall Osteuropas nach. Ein Schwerpunkt bildet die Analyse der Geschichtspolitik und der nationalen Geschichtsschreibung in Russland, in der Ukraine und in den südkaukasischen Staaten.

FS2018: Russian foreign policy since 1991: Security, identity, and the national interest” (Philipp Casula)

Philipp Casula, "Russian foreign policy since 1991: Security, identity, and the national interest; (BA-seminar), Wed 4:00-6:00 pm

Russian’s annexation of Crimea and its military intervention in Syria has placed Russian foreign policy firmly back in the spotlight. While Russia in the 1990s was considered too weak militarily and too unstable politically, the situation has apparently changed since Vladimir Putin’s ascent to power: Russia, according to conventional wisdom, has once more become an actor to be reckoned with on the international stage. There are, however, two discontinuities in this narrative. It is a story of orientation first towards and then away from the West, a shift toward the West after 1991 followed by a renewed parting of ways after 1999. In this seminar, we will break down and displace this hypothesis using key terms from the sociology of international relations – security, identity, and interests. Our work will focus on developing a genealogy of Russian post-1991 foreign policy that highlights both the continuities and the discontinuities and can help to shift our perspective beyond Russia’s relations with the West.

FS2018: Der "Ostblock": Entstehung, Bestand, Zerfall (Jeronim Perović)

Jeronim Perović: Der "Ostblock": Entstehung, Bestand, Zerfall (BA-Kolloquium), Do 12.15–13.45 Uhr

Im Zentrum dieser Lehrveranstaltung steht der "Ostblock". Wir spüren den Entwicklungen nach, die nach dem Zweiten Weltkrieg zur Formierung des "sozialistischen Lagers" unter sowjetischer Ägide geführt haben, analysieren, wie sich das Innenleben der Ostblockstaaten und die Zusammenarbeit unter ihnen im Kalten Krieg konkret ausgestaltet haben und versuchen zu verstehen, weshalb es Ende der 1980er zur Auflösung des Blocks und danach der Sowjetunion gekommen ist.

HS2017: Öl, Gas und Pipelines: Eine Globalgeschichte Russlands im 20. Jahrhundert (Jeronim Perović)

Jeronim Perović: Öl, Gas und Pipelines: Eine Globalgeschichte Russlands im 20. Jahrhundert (MA-Seminar), Do 12.15–13.45 Uhr

Dieses Seminar untersucht den energetischen Entwicklungsweg Russlands in seinen globalen Bezügen. Im Zentrum stehen dabei die fossilen Energieträger Erdöl und Erdgas: Erdöl war seit der frühen Sowjetzeit nicht nur zur Treibstoffgewinnung und für den Unterhalt der Armee wichtig, sondern hatte auch als Exportgut grosse Bedeutung. Erdgas stieg in der späteren Sowjetzeit zum wichtigsten primären Energieträger auf; der Transport von Erdgas aus Sibirien nach Europa schuf zudem energetische Abhängigkeiten, die bis heute die Wirtschaftsbeziehungen zwischen Europa und Russland strukturieren und grossen Einfluss auf die Ausgestaltung der russischen Aussenpolitik haben.